Von Urgeschichte und Urgesteinen
Shownotes
Vom Lusenschutzhaus bis zur Sagwassersäge wandern wir in der 9. Folge WILDNIS G’SCHICHTN. Dabei folgen wir den Spuren der Geschichte des Nationalparks Bayerischer Wald und der Entstehung des Mittelgebirges, wie wir es heute kennen. VON URGESCHICHTE UND URGESTEINEN, lautet entsprechend der Titel der Podcast-Folge. Der erste Gesprächspartner, Michael Haug, hat sich nicht nur ausgiebig mit der Geologie der Region beschäftigt, er gilt auch als allererster Nationalparkmitarbeiter überhaupt. Rangerin-Urgestein Brigitte Schreiner begleitet und schließlich auf der herrlichen Tour über die Wanderlinie Farn vom Lusenschutzhaus zur Sagwassersäge. 34 Jahre ist die Rangerin bereits in Diensten des Nationalparks unterwegs und kann entsprechend viele Anekdoten zum Besten geben.
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00:00:00: Wildnis G‘schichten von Urgeschichte und Urgesteinen
00:00:07: nach einer kurzen Sommerpause geht es jetzt
00:00:10: also weiter mit frischen Folgen der Wildnis G‘schichten
00:00:13: wie immer mit mir der Julia Servus dieses
00:00:17: Mal dreht es sich um echte Urgesteine im Nationalpark und das sowohl im wörtlichen als auch im
00:00:23: übertragenen Sinne ich treffe auf dem losen den allerersten Nationalpark Mitarbeiter überhaupt
00:00:30: der zur Entstehung des Nationalparks aber auch zu Entstehung des Mittelgebirges Bayerischer
00:00:35: Wald viel zu erzählen hat und ich gehe natürlich auch wandern mit Rangerin Urgestein Brigitte
00:00:41: Schreiner vom losen bis zur Sagwassersäge der 1.373 Meter hohe Berg mit seinem markanten
00:00:50: Blockhaldengipfel ist entsprechend auch unser Startpunkt dieses Mal etwas unterhalb im losen
00:00:56: Schutzhaus bin ich mit Michael Haug auf einen Kaffee fahren Michael gilt als der allererste
00:01:03: echte Nationalpark Mitarbeiter und kann uns in die Herausforderungen der Anfangszeit das
00:01:09: ältesten deutschen Nationalparks entsprechend gut mitnehmen ja das ist in doppelter Hinsicht
00:01:15: richtig erstens ich war schon im Sommer 1969 im Auftrag damals vom Professor Haber hier
00:01:22: in der Gegend ich sollte mithelfen den Nationalpark planen zu erstellen und auf die Weise war
00:01:32: schon im Sommer 1969 in Sachen Nationalpark unter anderem auch ihrem losen unterwegs zum
00:01:39: Bayerischer Wald hat mich fasziniert von Anfang an und die Aufgabe Nationalpark natürlich
00:01:45: auch
00:01:46: Michael Haug hat die wichtigsten Entwicklungen des Nationalparks also live
00:01:50: miterlebt und nicht nur das bis zu seiner
00:01:53: Rente 2003 hat der studierte Landschaftsökologe vieles hier geschaffen lange hat er den Botanischen
00:02:01: Garten geleitet und auch Einrichtungen wie das Pflanzen oder Gesteins Freigelände am
00:02:06: Nationalparkzentrum losen gebaut auch der Eiszeit Lehrpfad hinauf zum Rachelsee stammt
00:02:12: von ihm und da wo solche besonders interessanten Stellen sind immer mit der Schaden ausgestattet
00:02:20: da ist zum Beispiel der Bachlehrpfad an der kleinen orange entstanden oder weil im Fachgebiet
00:02:28: eben besonders eindrucksvolle Spuren von der Eiszeit zu sehen sind ob man sich dazu entschlossen
00:02:35: dort an sogenannten Eiszeitlehrpfad zu machen mehrere Infotafeln die erklären was man da
00:02:43: im Gelände sehen kann der letzte ja große wirklich sichtbare Überrest zumindest für
00:02:49: auch das Laienauge das hier der Bayerische Wald von der Eiszeit von der letzten ziemlich
00:02:54: geprägt wurde auch hier der losen ja zum Beispiel zählt ja der Gipfel zu den 100 schönsten
00:03:00: Geotopen Bayerns du kannst mit Sicherheit ein bisschen was grundsätzlich zu den Spuren
00:03:06: erzählen die die Eiszeit hier nimm einfach heutigen Nationalpark Gebiet hinterlassen
00:03:10: also zum nächsten Mal ist so dass der aus mal Gestein besteht das härter ist widerstandsfähiger
00:03:20: als die Gesteine rundum und wenn Gebirge abgetragen werden dann werden die härteren Teile als
00:03:27: sogenannte Härtlinge oder als eben aus dem übrigen Abtragungsgebiet herausragende Gesteine
00:03:35: raus präpariert und während der Eiszeiten ist halt so dass die gesamte Höhe des Bayerischen
00:03:44: Waldes also alles was über so 11200 Meter ist von der geschlossenen Schneedecke von
00:03:53: Feldern über die gewesen am Blusen ist halt ein Felsen der über diese geschlossene Schnee
00:04:03: und Eisfläche hinausgehakt hat das heißt dort haben die Kräfte dafür Witterung ein
00:04:10: bisschen stärker ansetzen können und weil dieser relativ feinkörniges Gestein ist sind
00:04:16: da halt er kleinteilige Überreste der Verwitterung dann über die Rücken runtergerollt und dadurch
00:04:26: ist eine blockhaltegruppe entstanden die ausfallen bis Mitteln kann ich im Granit besteht und
00:04:34: wo durch die allgemeine Witterung halt nicht so viel Feinmaterial
00:04:43: übrig bleibt oder wenn es entsprechend regnet da halt auch weg gewaschen wird und deswegen
00:04:49: hat man hier über den Gipfel des Lusen eine sogenannte Blockhalde ich war ja in der Folge
00:04:56: davor mit Karl-Heinz Reimer unterwegs Kreisheimatpfleger und der hat mir die ganzen Sorgen und Mythen
00:05:04: rund um losen Gipfel die Himmelsleiter erzählt schön dass man halt einmal dann auch aufklären
00:05:09: können wie es wirklich entstanden ist mit dir Michael also vielleicht schauen wir noch
00:05:13: mehr ganz oder was Stücke weiter zurück in der in der Geschichte Entstehung des Bayerischen
00:05:19: Waldes das ist ja eigentlich ein Uhr altes Gebirge und das war ja auch mal eigentlich
00:05:24: ziemlich hoch es war ein Hochgebirge ob so ein Hochgebirge war das einmal dahingestellt
00:05:30: aber es ist ja Gebet das auf jeden Fall immer mal wieder angehoben worden ist und es über
00:05:37: den wesentlichen Teil der Erdgeschichte immer Abtragsgebiet gewesen ist beiseite dass über
00:05:45: dem Lusen über dem Rache noch Gesteinsschichten gewesen sind etwa zehn Kilometer aber das
00:05:54: ist wohl immer mal wieder etwas angehoben und abgetragen worden wie hoch das Gebirge
00:05:59: irgendwann mal gewesen ist es kann niemand sagen aber es ist es liegt auf der Hand dass
00:06:06: über dem heutigen Boden Oberfläche noch mal zehn Kilometer zusätzliches Material
00:06:13: gewesen ist es da abgetragen worden ist oder andersrum man weiß dass diese Gesteine weil
00:06:19: am Ende Erde kommt umso wärmer wird es ja Temperaturen von mehreren hundert Grad gehabt
00:06:26: haben so dass das Gestein plastisch wird also unter großem Druck und großer Hitze werden
00:06:34: Steine drei artig plastisch und können auf die Weise verfahren werden ursprünglich sind
00:06:41: es Meeres ab Anforderungen die Mächtigkeiten von vielen Kilometern erreicht haben und die
00:06:47: in größere Tiefen abgesenkt worden sind und da unten in diesen Untiefen ist dann quasi
00:06:53: der für die Region typische Gneis und der Granit entstanden dabei also aus dem Meeresablagerungen
00:07:00: ist Gneis entstanden und wenn diese Schichten noch weiter in die Tiefe transportiert worden
00:07:07: sind dann sind sie aufgeschmolzen von entsteht sogenanntes Magma also flüssiges Gestein
00:07:16: und im Prinzip ist da Granit einfach bloß gefrorenes erkaltetes Magma das irgendwann
00:07:23: nach oben gedrückt wurde und somit den Bayerischen Wald bzw. das sogenannte böhmische massiv
00:07:29: bildete das ist natürlich nicht von heute auf morgen passiert für uns Menschen sind
00:07:34: diese geologischen Zeiträume überhaupt kaum vorstellbar die Wissenschaft schätzt dass
00:07:40: das Gestein des heutigen bayerischen Wal alles vor rund 500 bis 350 Millionen Jahren entstanden
00:07:47: und dann im Laufe weitere Millionen Jahre durch die unvorstellbaren Kräfte der Plattentektonik
00:07:53: nach oben gedrückt worden sind die afrikanische Platte drückt gegen die europäische Platte
00:08:00: da entstehen die Alpen und dieses große Gebiet des mir heute böhmische Masse nennen also
00:08:09: das Gebiet zwischen Donau und Moldau das war sozusagen wieder Lager für diese Schubkräfte
00:08:16: und dadurch ist der Bayerischer Wald erst im vergleichsweise geologische jüngerer Zeit
00:08:23: und dann mal wieder angehoben worden von dem wir jetzt gerade spreche ist in der Tertiärzeit
00:08:32: also 60 Millionen Jahre passiert und da sind letztlich dann die letzten Anhebungen die
00:08:38: zur heutigen Gebirgsform geführt haben überhaupt erst entstanden wahrscheinlich gab es davor
00:08:45: schon weitere Gebirge die aber bis zur Entstehung des heutigen Gebirgskamms bereits weitgehend
00:08:51: abgetragen waren
00:08:54: verliert bei Niederschlägen Masse da gehen gelöste Stoffe mit den Bächen Weg die dann
00:09:02: irgendwann bei uns hier im Schwarzen Meer landen und wenn das halt über Millionen von
00:09:08: Jahren gehen dann verschwindet im Lauf der Zeit halt auch ganz das Gebirge die alten
00:09:14: die sind erst vielleicht 100 Millionen Jahre alt aber die verlieren jedes Jahr am Millimeter
00:09:24: an Masse durch Erosion durch Niederschläge die Alpen wachsen auch noch heute beim Bayerischen
00:09:32: Wald weiß man so genau nicht aber bei den alten ist es bekannt weil der so Prozess der
00:09:39: Auffaltung der Alpen derzeit anhält wir Fingernagel also der wächst im Laufe eines Jahres halben
00:09:49: Zentimeter vielleicht deswegen immer wieder abgeschnitten werden und das ist innerhalb
00:09:55: eines Zeitraums von einer Millionen Jahren eine Million mm ist gleich ein Kilometer also
00:10:02: werden wir uns jetzt in einer Million Jahren hier herum im losen Schutzhaus noch mal treffen
00:10:09: würden dann werden wir quasi auf ja gut 300 Meter Meereshöhe nur noch genau so muss man
00:10:17: und es ist in der Zeit großflächig auch im Gebiet das Mehrheit Bayerischer Wald und
00:10:26: Böhmerwald in den so gewesen und erst mit dem auffalten der alten ist dann Gebirgsmasse
00:10:34: des böhmischen Massives dann halt angehoben worden und zudem geworden was es heute ist
00:10:42: nicht nur ein Mittelgebirge sondern das grüne Dach Europas mit dem benachbarten Schumacher
00:10:49: Nationalpark in Tschechien bildet der Nationalpark Bayerischer Wald das größte zusammenhängende
00:10:53: Schutzgebiet in Mitteleuropa auf einem Großteil der Fläche darf die Natur nach ihren eigenen
00:11:00: Gesetzen schalten und walten und sich echte Waldwildnis entwickeln also für mich jedes
00:11:06: Mal wieder faszinierend um wie schnell in der Natur nur Veränderungen passieren und
00:11:12: bei vital die Natur auf diese Ereignisse reagieren kann und das was in den 70er Jahren sich niemand
00:11:23: vorstellen konnte dass man einfach Natur sich selber überlässt und dass die Natur das
00:11:28: besser macht als der Mensch das ist alles erst noch entstanden und hat sich in den Köpfen
00:11:36: durchgesetzt Gott sei Dank aus heiliger Sicht Michael dann würde ich sagen trinken wir
00:11:43: unseren Kaffee zusammen [Musik] weil ich habe heute nur eine Tour vor mir aber ich sage
00:11:50: auf jeden Fall herzlichen Dank dir, dass du dir Zeit genommen hast mit mir heute zum Lusen
00:11:54: rauf bist und auf einen schön gemütlichen Kaffe mit mir ins Lusenschutzhaus rein bist.
00:11:59: Nach diesem eher gemütlichen Start im Lusenschutzhaus wird es jetzt aber langsam Zeit die Wanderschuhe
00:12:08: zu schnüren und den Rucksack zu packen.
00:12:11: Mit Rangerin Brigitte Schreiner, einem weiteren Nationalpark-Urgestein, wandere ich jetzt
00:12:17: über die Wanderlinie Farn vom Lusenschutzhaus hinunter zur Sagwassersäge
00:12:22: Wir gehen jetzt den Farn, schau her, Gitti.
00:12:25: Da haben wir zum Einstieg gleich mal einen Haufen Farn direkt unterhalb vom Wanderweg
00:12:32: Die werden da teilweise im Nationalpark schon Mannshoch, also ich kenne Gebiete, da siehst
00:12:36: du kaum noch was, vor lauter Farn.
00:12:39: Und vor allem, das ist dann auch ganz schön wenn es geregnet hat und du musst durch den
00:12:46: Farn durch gehen.
00:12:47: (lacht)
00:12:48: also das ist dann schon grenzwertig aber ich finde das super schön man sieht so jetzt
00:12:53: schon, der wird schon braun aber das ist halt die Wanderlinie Farn und da passt das genau.
00:12:57: wunderbar Gitti vielleicht Eingangs zu deiner Person du bist ja schon ganz ganz lang beim
00:13:03: Nationalpark dabei zwar kein quasi Gründungsmitglied wie Michael aber aber du hast auch ganz schön
00:13:11: lange Karriere bei uns jetzt genau ich bin jetzt schon seit 34 Jahren im Nationalpark
00:13:15: ich war 22 Jahre Gärtnerin ich bin gelernte Gärtnerin und habe beim Nationalpark als
00:13:21: Gärtnerin angefangen und damals da Haug Michael einen Anzuchtgarten gegründet und für den
00:13:27: bin ich dann eingestellt worden und hab dann wechseln können zur Nationalparkwacht also
00:13:35: ich habe praktisch am Wochenende privat gemacht hab, mach ich halt jetzt beruflich, dass sie
00:13:40: unterwegs bin und den Nationalpark erkunde und du schaust auch, dass sich die Leute an
00:13:45: unsere Regeln halten.
00:13:47: Du beantwortest auch ganz viele Fragen.
00:13:48: Ist schon so, gell, wenn man im Park unterwegs ist, du wist eigentlich permanent angesprochen,
00:13:53: von den Besuchern.
00:13:55: ja es ist ganz oft wir haben ja viel Dienst am Lusen und Lusen, mei, das ist einfach der
00:14:00: Berg wo unmenden Leute sind und mei, es kommen die unterschiedlichsten Fragen und für mich
00:14:05: ist das ja eh so schön.
00:14:06: Ich mag das so gern.
00:14:08: Ich mag mich gern mit den Leuten unterhalten, Informationen weitergeben klar es ist schon
00:14:12: für dich dein Traumjob, das glaube hört man auch raus, aber es ist trotzdem nicht
00:14:17: immer so traumhaft (lacht) Nein, das muss man sagen es ist nicht immer traumhaft weil
00:14:23: es gibt da bei uns einfach Leute sind in den Regeln halten.
00:14:26: Und weil sich an Regeln halten es ist für Menschen heutzutage von Haus aus schwierig
00:14:33: und es gibt im Nationalpark einfach Regeln zum Schutz der Natur und die muss ich einhalten
00:14:37: - ob es mal passt oder nicht - und dafür sind wir da. und das ist dann nicht immer
00:14:41: ganz einfach das glaube der gern vor allen Dingen wenn sie so ist wie jetzt bei dir du
00:14:47: lebst auch in einer Nationalpark Gemeinde man kennt die in deiner Heimatgemeinde und
00:14:55: ich könnte mir vorstellen dass es da schon so ein paar Pappenheimer gibt, die du dann
00:14:59: immer mal wieder irgendwo illegalerweise unterwegs im Nationalpark triffst.
00:15:04: ja das gibts und das ist auch wirklich, naja wenn man in der Gemeinde lebt wo man Ranger
00:15:12: ist ja ja man hat schon manchmal Sachen wo man sagt, gut pass auf...
00:15:16: es hat aber nicht nur Nachteile.
00:15:18: Ich kann mit den Leuten reden und kann es ihnen erklären und kann sagen, he.
00:15:23: Ob das im Geschäft ist beim Einkaufen oder wo, ich mein ich werd dort auch angesprochen,
00:15:27: aber das hilft nichts, das ist meine Arbeit und das mache und die steht da voll dahinter
00:15:32: und da lass ich mir aber auch nichts dazwischen kommen.
00:15:35: Aber man muss schon dazu sagen der Großteil der Besucher der Einheimischen sind wirklich
00:15:40: nett und vernünftig und finden einfach den Nationalpark super
00:15:44: Und das belegen auch Zahlen.
00:15:45: Die Akzeptanz was den Nationalpark angeht, ist gerade bei den Einheimischen in den letzten
00:15:51: Jahren stark angestiegen.
00:15:52: Inzwischen befürworten über 80 Prozent das was im Nationalpark passiert und die allermeisten
00:15:58: halten sich auch an die Regeln zum Schutz der sensiblen Natur.
00:16:02: Die modernen Zeiten bringen aber manch neue Herausforderung, auch für die Nationalparkwacht
00:16:09: ich glaube eher Wildcampen oder so...
00:16:11: Ja, Wildcampen auch mit Drohnen fliegen, es gibt halt auch Leute die wissen gar nicht
00:16:16: dass sie nicht mit einer Drohne auf dem Lusengipfel fliegen dürfen.
00:16:19: Nur, das hilft halt auch nicht.
00:16:22: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, genau.
00:16:24: Aber was sind dann so die häufigsten Vergehen die dir so in deinem Ranger Alltag unterkommen.
00:16:32: Die häufigsten Vergehen handelt die Kerngebietsverletzungen vor allem im Winter weil natürlich dann kaufen
00:16:41: sie sich neue Tourenski, dann haben sie neue Schneeschuhe und dann ist das halt schön
00:16:45: in den Hochlagen.
00:16:46: Und da kontrollieren wir schon sehr streng im Winter weil das Auerwild braucht einfach
00:16:50: Ruhe.
00:16:51: und es ist jetzt mittlerweile so also wir haben verschiedene Punkte wo man uns anpostieren
00:16:56: und stehen.
00:16:57: Nur die Leute sind ja auch nicht blöd, die wissen es auch.
00:17:00: Wir sind aber auch nicht blöd, wir wissen jetzt auch wo sie einsteigen.
00:17:05: Also, wir schauen schon.
00:17:07: Aber Kerngebietsverletzung ist eigentlich das meiste und ja das Nächtigen hat ziemlich
00:17:14: zugenommen.
00:17:15: Weil das ist ja heute ganz modern, dass man einfach wo ein Zelt aufschlägt.
00:17:19: Vielleicht muss man das den Leuten auch noch mal erklären was ist denn eigentlich so schlimm
00:17:22: jetzt nehmen wir es Beispiel Wildcampen warum ist es so schlimm das im Nationalpark zu tun,
00:17:28: weil das ist ja vielleicht manchen Leuten auch nicht so klar.
00:17:31: Ja, es ist einfach ein Schutzgebiet und ich kann da nicht einfach überall nächtigen
00:17:37: vor allem wird Müll hinterlassen.
00:17:38: Das mit dem Müll hat ziemlich zugenommen.
00:17:41: Es wird Feuer gemacht.
00:17:43: Und ich stört einfach die Natur, das geht nicht.
00:17:45: Es ist einfach ein Schutzgebiet und da muss Ruhe sein und wenn da einer anfängt und sagt
00:17:51: man, naja dann soll er halt.
00:17:53: Dann nimmt es Ausmaße an, das geht nicht.
00:17:55: Also da sind wir schon streng.
00:17:57: Ja, man sieht es ja ähm in anderen Nationalparken Deutschlands wo das aus der Tradition heraus
00:18:04: teilweise schon erlaubt ist, zumindest auf gewissen Plätzen und was ich so mitgekriegt
00:18:10: habe, haben die da wirklich mittlerweile massive Probleme gerade wie du schon sagst dann mit
00:18:15: Müll und was im Hochsommer bei zunehmenden trockeneren Sommern da natürlich schon ein
00:18:22: Problem wird ist das ist das Lagerfeuer machen.
00:18:26: Waldbrandgefahr gibt es auch bei uns im Nationalpark, ich glaube da gibt es sowieso keine Diskussionsgrundlage.
00:18:33: Kerngebietsverletzungen ist aber wie du schon gesagt hast das Häufigste.
00:18:41: Warum ist es so wichtig, dass man sich auch daran hält?
00:18:44: Ich mein, aktuell sind wir ja in einer Zeit zwischen 15. Juli und 15. November darf man
00:18:49: auch sonstigen Wege und Steige im Kerngebiet gehen, aber im Winter halt nicht.
00:18:54: Du hast schon kurz anklingen lassen warum das wichtig ist.
00:18:57: Ja ähm wir haben ja im Nationalpark Auerwild da.
00:19:00: Da wo ja sowieso der Bestanden überall zurückgeht und wir möchten uns die Population gerne
00:19:05: erhalten.
00:19:06: und das Auerwild ist sehr störempfindlich vor allem im Winter.
00:19:09: Die sind bei uns in den Hochlagen dann haben nicht viel zu fressen und die lassen Sie oft
00:19:14: auch ein wenig einschneien.
00:19:15: Fahren ein wenig den Stoffwechsel herunter und dann komm ich daher.
00:19:19: Weil, ja, ich hab ja neue Schneeschuhe gekriegt, ja da geh ich ja.
00:19:22: Und schrecke einfach so einen Vogel auf und der braucht doch im Winter das 12-fache von
00:19:27: seiner Energie die er im Sommer braucht zum Auffliegen.
00:19:29: So Sachen möchten wir halt verhindern.
00:19:32: Kerngebiet sind ganz sensible Gebiete im Nationalpark, auch Moore sind Kerngebiet und das war einfach
00:19:39: Ruhe sein und ich kann ja in einer gewissen Zeit gehen und außerhalb dieser Zeit da muss
00:19:44: ich einfach ein wenig ein Gespür haben für die Natur und einfach ein wenig in Ruhe lassen.
00:19:51: Wir haben so viele Wanderwege und Radwege die ich alle benutzen kann also da muss ich
00:19:56: jetzt nicht da überall unterwegs sein, wo ich mir das einbilde.
00:20:00: Und wir sprechen in diesem Fall von rund 350 Kilometern markierter Wander- und rund 200
00:20:07: Kilometern Radwegen, auf denen ich den Nationalpark durchgängig das ganze Jahr erkunden kann.
00:20:12: Da sollte, denke ich, für jeden etwas dabei sein.
00:20:14: Auch die Wanderlinie Farn hinunter zur Sagwassersäge gehört zum markierten Wegenetz des Nationalparks,
00:20:20: ein toller Track, der uns gerade durch einen vitalen und schön schattigen Buchenwald führt,
00:20:26: mit manch Besonderheiten am Wegesrand
00:20:28: Da hängt jetzt gerade so halb schon ein großer Baum über den Weg drüber.
00:20:35: Der wird wahrscheinlich irgendwann Umfallen.
00:20:38: Das lustige ist aber, dass mitten in diesem Buchenwald Herrinnen könnte man meinen das
00:20:43: ist eine Buche ist es aber nicht, gell, wenn man ins Kronendach hinauf schaut sieht man,
00:20:48: auch Ebereschen können ganz schön groß werden.
00:20:50: Die können schon ganz schön groß werden, aber bei der ist es so, die hängt jetzt direkt
00:20:55: schon ein bisschen gefährlich darüber, also die muss jetzt aufnehmen und das gebe ich
00:21:00: dann einen Förster weiter dass sie sich das ausschaut ob man die nicht über den Weg drüber
00:21:03: entfernt, weil das ist jetzt nicht mehr ganz so einwandfrei.
00:21:06: Immer ein Smartphone dabei natürlich.
00:21:10: Genau wir haben es da eine App drauf, die Fieldmaps.
00:21:13: Damit können wir sofort alles aufnehmen, egal ob man Tierbeobachtungen haben oder so
00:21:19: Sachen, wie Bäume über den Weg, die wir gefährlich finden.
00:21:22: Das nehmen wir dann auch auf.
00:21:23: Das geben wir dann weiter, weil man muss ja die Wanderwege schon sichern und das machen
00:21:28: wir, wenn man unterwegs ist auf normalem Dienstgang und sieht man sowas, gib mir das natürlich
00:21:33: weiter.
00:21:34: Also im Endeffekt ist die Wacht der verlängere Arm oder das sehende Auge draußen.
00:21:38: Ganz schön vielfältig deine Aufgaben
00:21:40: Ja, ja.
00:21:41: Und das mach es ja auch so schön.
00:21:43: Wir sind unterwegs und wie gesagt so Sachen, das nimmt man so nebenbei auf.
00:21:47: Wir machen halt Kontrollen, dass die Regeln eingehalten werden.
00:21:51: Wir arbeiten auch manchmal bei der Forschung mit.
00:21:55: Monitoring zum Beispiel dann auch.
00:21:57: Zum Beispiel Wolfsmonitoring wo man bestimmt die Routen abgeht, es war letzten Winter also
00:22:03: den Winter Auerhuhnmonitoring wieder, da waren wir unterwegs, mit Schneeschuhen, mit Ski.
00:22:08: Waren auch wir ein wenig eine Störung, aber das muss manchmal sein.
00:22:13: Wird Auerhuhnlosung gesammelt.
00:22:14: Dann machen wir Biebermonitoring im Herbst also ganz vielfältig.
00:22:19: Was wir auch machen nebenbei: Müllsammeln.
00:22:20: Wir machen wir Frühjahr und Herbst Straßenreinigung in unserem Bereich.
00:22:24: Unglaublich viele Sachen halt.
00:22:26: Also man muss schon sagen, der Lusen ist der Wanderhotspot im Nationalpark und entsprechend
00:22:31: viel Hinterlassenschaften der Besucher findet man dann halt.
00:22:35: ja, ja.
00:22:36: Vor allem Tempos die liegen überall.
00:22:40: da wo man aber auch oft sagen muss, die Leute wissen das gar nicht, was so ein Tempo anrichtet.
00:22:48: Dass das jetzt nicht unbedingt nur Papier ist.
00:22:51: Zigarettenstumpen, also das ist auch auf dem Lusen-Gipfel droben oft furchtbar, Man findet
00:22:56: manchmal die kuriosesten Sachen.
00:22:58: Wie sagt ihr Ranger immer am Lusen: Wenn wir die Tempos nicht veräumen würden, dann wäre
00:23:02: das ganze Jahr über Winter.
00:23:04: Ja, genau, da wäre das ganze Jahr der Lusen weiß.
00:23:06: es ist wirklich unvorstellbar und was man halt auch manchmal findet, sind Windeln, gebrauchte
00:23:11: Windeln die werfen dann in den Wald rein und ich verstehe es nicht.
00:23:16: Ich hab ein kleines Kind und wirf dem seinen Windel Weg wo ich weiß, das ist der Wald
00:23:22: und das Kind soll das erleben aber und vor allem so ein Windel wegräumen, der sich angesaugt
00:23:28: hat mit Wasser und denn tragen wir dann natürlich mit den Berg runter.
00:23:33: Naja, mei.
00:23:34: Ist so.
00:23:35: (lacht) Ich sag immer: Nicht ärgern, nur wundern.
00:23:38: ja, man kann sich manchmal wirklich nur wundern, aber auch da muss ich wieder sagen, der Großteil
00:23:43: der Besucher ist wirklich vernünftig.
00:23:46: Und handelt nach dem Motto – Was du in den Nationalpark mitbringst, kannst du auch wieder
00:23:50: mit nach Hause nehmen…
00:23:52: Der Natur Raum geben sich selbst zu entfalten, das hat in einem Nationalpark und damit auch
00:23:58: im Bayerischen Wald Vorrang.
00:23:59: Wir Menschen sind hier nicht die Hauptdarsteller.
00:24:01: Staunen, genießen und von der Natur lernen sind aber ausdrücklich erlaubt.
00:24:08: Das Schutzgebiet ist wichtig ist sollen ja auch unsere Enkelkinder und deren Kinder das
00:24:12: noch alles sehen und miterleben.
00:24:15: Und nicht einfach in Computer einschalten und sagen, aha, so hat also mal Wald ausgesehen.
00:24:19: Also das möchte ich überhaupt nicht.
00:24:20: ich möchte das schon erhalten und darum stehe ich dahinter und bin halt da voll dabei.
00:24:26: Und du bist, glaube ich, tatsächlich - natürlich außerdienstlich dann - auch mal mit deinen
00:24:31: Enkeln im Park unterwegs.
00:24:34: ja, das bin ich schon, ja.
00:24:36: Ja, ich möchte ihnen das auch beibringen, ich war mit ihnen schon Müllsammeln, ich
00:24:41: war mit ihnen auf dem Lusen und mein zweiter Enkel, der ist jetzt vier, der will unbedingt
00:24:48: schon Juniorranger werden.
00:24:49: Hab mit ihnen Biberfortbildung gemacht und so Sachen halt.
00:24:51: Ich möchte ihnen das schon ein wenig nahe bringen.
00:24:56: Apropos Juniorranger: Du bist ja auch bei den Juniorrangern immer aktiv.
00:25:01: Nimmst sie mit in deinen Ranger-Alltag.
00:25:03: Ist schon auch cool, wenn man das auch, wie du schon sagst, auch weitergeben kann, das
00:25:09: was man weiß und liebt.
00:25:10: Ja, das ist auch immer ganz schön mit den Juniorrangern, das sind die 5. Klassen aus
00:25:15: den umliegenden Schulen.
00:25:16: Da dürfen sich Kinder melden, die da Interesse haben, die dürfen dann vier Tage mit uns
00:25:20: mitgehen, in den Ferien.
00:25:21: Und da versucht man natürlich auch ihnen den Nationalpark, die Heimat zu erklären
00:25:27: und die sind a schon aufgeschlossen dafür.
00:25:29: Das gefällt ihnen natürlich schon.
00:25:31: Wenn man da unterwegs ist und die stellen sich dann auch vor..
00:25:33: Ranger... und jetzt sind sie Juniorranger, mei das ist schon, ja, das gefällt ihnen.
00:25:38: Ich mag es auch gerne machen, wobei ich jetzt schon merke, jetzt werd ich schon ein wenig
00:25:42: älter, jetzt schaffe ich es nicht mehr so mit den Spielen, mit dem Stretching und was
00:25:47: weiß ich.
00:25:48: (lachen) Ich bin schon noch fit, aber wir haben auch jüngere Kollegen und Kolleginnen,
00:25:52: die das machen und naja, ich krieg es schon noch hin.
00:25:56: So ist es nicht.
00:25:57: (lacht)
00:25:58: Mit Brigitte Schreiner unterwegs zu sein, das macht schon Spaß, muss ich zugeben.
00:26:01: Und um ihre Fitness brauchen wir uns wirklich keine Sorgen zu machen.
00:26:05: Sehr zügig haben wir unsere nächste wichtige Weggabelung erreicht
00:26:08: links ginge es wieder Richtung, natürlich, Lusen noch rechts ginge es, ah auch noch in
00:26:14: ein ganz interessantes Gebiet.
00:26:15: genau, da kann man dann nach Mauth gehen oder zum Tummelplatz. der Tummelplatz ist auch
00:26:20: ein wunder, wunderschöner Platz.
00:26:21: Klassiker.
00:26:22: Da steht ein Haus, da ist das Großalmeyerschloss, ein riesiger Felsen wo man rauf kann.
00:26:27: Das ist traumhaft.
00:26:28: Der Tummelplatz es ist eine ehemalige Waldweide und das Haus das da steht, das war einmal
00:26:37: ein Gasthaus früher, das ist schon alles lang her.
00:26:41: Und man kann da auch nach Mauth gehen, da geht auch der Goldsteig, das ist der Weitwanderweg
00:26:46: von Marktredwitz nach Passau.
00:26:49: Ein wunderschöner Weg da rüber.
00:26:51: Unser Weg führt uns jetzt weiter talwärts, entlang der Wanderlinie Farn und des kleinen
00:26:56: Baches Sagwasser, mit herrlichen Ausblicken in die entstehende Waldwildnis des Nationalparks.
00:27:01: Das ist jetzt ein typisches Nationalparkbild.
00:27:05: Das ist ein abgestorbener Fichtenwald, wo eigentlich schon alle wieder nach kommt und
00:27:11: nichts gepflanzt ist und das wenn man sieht, das kann man gar nicht glauben, dass das alles
00:27:17: von selber kommt.
00:27:18: Eine Fichte nach der anderen, sind schon ziemlich hoch.
00:27:21: Es stehen noch dürre Bäume dazwischen und es ist eigentlich so ein typisches Nationalparkbild.
00:27:27: Und da sieht man auch: Der Mensch muss nicht überall eingreifen.
00:27:30: Dan muss nicht überall seine Finger drin haben.
00:27:33: Wir sind ein Schutzgebiet und da kann man das so lassen und es wird wunderschön.
00:27:38: Ja im Endeffekt ist es sowas auch ein Vorbild für Wälder außerhalb des Schutzgebietes,
00:27:44: wo man einfach einmal herzukommen hey die Natur kann das von alleine genauso gut, wenn
00:27:50: nicht sogar noch viel viel besser.
00:27:51: Ja, da fragen schon manche Leute ob das gepflanzt ist, aber das kann ruhigen Gewissen sagen,
00:27:58: die Sachen sind nicht gepflanzt, das kommt einfach von selbst.
00:28:02: Ja der Borkenkäfer der hat ja nur dann Anstoß gegeben zum Umbau vom Wald.
00:28:07: Von einem Wirtschaftswald sondern Naturwald das hat halt der Borkenkäfer angestoßen
00:28:12: und ich glaube damals wie das so richtig bei uns logegangen ist, hat keiner gewusst was
00:28:18: wird daraus.
00:28:19: Und man hat ja auch oft gehört: Da wächst ja nie mehr was, das bleibt alles Wüste und
00:28:23: unser ganzer Wald ist kaputt und jetzt, ich finde es einfach wunderschön und manchmal
00:28:29: man, da kommt jetzt dann ein Zwergerl raus oder das Rotkäppchen schlüpft raus, so schaut
00:28:35: es schon fast aus.
00:28:38: Ein Märchenwald.
00:28:39: Genau es ist einfach wunderschön und wenn man das versteht und das mag also, ist ich
00:28:45: finde es einfach unglaublich schön.
00:28:47: Eine märchenhaft schöne Tour ist das, entlang der Wanderlinie Farn und unser nächstes Zwischenziel
00:28:53: ist schon in Sicht.
00:28:54: Und das ist halt die Sagwasserklause.
00:28:56: Die ist auch zur Holztrift verwendet worden, angestaut worden.
00:29:00: Aber schon lange außer Betrieb.
00:29:03: 1907 hat man da das letzte Mal Holz getriftet.
00:29:07: Wer noch mehr über die Holztrift erfahren möchte der kann sich natürlich dann auch
00:29:11: mal kurz in die kleine Schutzhütte an der Sagwasserklause stellen, da steht dann alles
00:29:17: schön erklärt zum Lesen drin.
00:29:19: Dann würde ich sagen, viel Weg haben wir glaube ich nicht mehr vor uns, halbe Stunde
00:29:25: glaub ich noch, um den dreh und dann sind wir auch schon am Parkplatz, unserem heutigen
00:29:30: Zielort.
00:29:31: Vorbei an der kleinen Schutzhütte an der Sagwasserklause folgen wir weiter dem Weg
00:29:36: bergab
00:29:37: da können wir jetzt noch an einem Kreuz vorbei.
00:29:41: Da können wir nochmal herschauen.
00:29:44: Das sind so Marterl, sagt man uns, gibt es eigentlich mehrere im Wald.
00:29:48: Die kommen meistens noch daher, dass die Holzhauer früher sind öfter welche verunglückt.
00:29:53: Da war die ganze Sache noch viel schwieriger.
00:29:57: Die sind mit Holzschlitten gefahren, und das sieht man eigentlich öfter mal.
00:30:00: aber der ist zum Beispiel beim Wildern erschossen worden vom Förster.
00:30:05: das ist natürlich noch aus einer Zeit, 1941 ja, wo die Leute bei uns da.
00:30:11: Ich mein, unsere Gegend ist bis in die 60er 70er Jahre das Armenhaus Deutschlands genannt
00:30:17: worden und da haben die Leute früher natürlich geschaut, dass sie irgendwo Fleisch her kriegen,
00:30:22: das war halt so und der ist halt da von einem Förster erschossen worden.
00:30:27: Und an das Ereignis zu erinnern, steht heute noch ein Marterl am Sagwasser.
00:30:34: Ja, ja so war das damals.
00:30:36: Ja, jetzt kommen wir eh schon fast zum Ende unserer Tour.
00:30:45: Da sage ich auf jeden Fall jetzt schon sakrischen Dank, dass du mit mir gegangen bist heute.
00:30:48: Man kann es glaube wirklich nur empfehlenm, die Tour vom Lusen runter zur Sagwassersäge.
00:30:54: Auch wunderschön das ganze mal umgekehrt zu gehen, von der Sagwassersäge über das
00:31:01: Sagwasser und die Sagwasserklause zum Lusen.
00:31:03: So oder so ein herrlicher Weg die Wanderlinie Farn.
00:31:07: Ich wünsch euch viel Spaß beim Nachwandern und im Oktober gibt es bereits eine neue Folge
00:31:13: Wildnis G’schichtn.
00:31:14: Dann geht es von der Sagwassersäge auf die Große Kanzel.
00:31:18: Seid gespannt.
00:31:19: Bis bald.
00:31:20: Alle Folgen der Wildnis G'schichtn gibt es auch bei Spotify oder der Homepage des Nationalparks
00:31:28: Bayerischer Wald.
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